Anbetung der Könige (Pala di San Donato a Scopeto)

Lippi, Filippino

1496

Italien; Florenz; Gallerie degli Uffizi

Objekt

Bildrechte
Detailtitel:Anbetung der Könige (Mitteltafel von: Pala di San Donato a Scoepto)
Titel in Originalsprache:Adorazione dei Magi (Pala di San Donato a Scopeto)
Titel in Englisch:Adoration of the Magi
Datierung: 1496
Ursprungsregion:italienischer Raum
Lokalisierung:Italien; Florenz; Gallerie degli Uffizi
Lokalisierung (Detail):Inventarnummer: 1890.1566
Medium:Altarbild
Material:Öl
Bildträger:Holz
Maße: Höhe: 258 cm; Breite: 243 cm
Ikonografie Anmerkungen:Drei Könige (Anbetung und Zyklus der Magier): Anbetung der Magier oder Könige
Iconclass:73B57 – adoration of the kings: the Wise Men present their gifts to the Christ-child (gold, frankincense and myrrh)
Signatur Wortlaut:Filippus me pinsit de Lipis florentinus addi XXIX di marzo MCCCCLXXXXVI
Datierung Wortlaut:Filippus me pinsit de Lipis florentinus addi XXIX di marzo MCCCCLXXXXVI
Signatur/Datierung Position:auf der Rückseite auf unbearbeitetem Holz
Provenienz:ursprünglich am Hauptaltar von San Donato a Scopeto in Florenz
Zugänglichkeit zum Entstehungszeitpunkt:öffentlich

Bildnis 1

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Lokalisierung im Objekt:Figur mit nach links unten geneigtem Kopf und gefalteten Händen am höchsten Punkt der Figuren des Vordergrundes (hinterfangen von den Resten der Stallmauer)

Forschungsergebnis: Lippi, Filippino

Künstler des Bildnisses:Lippi, Filippino
Status:Einzelmeinung
Status Anmerkungen:Der Vorschlag Mengins wurde in der Forschung nicht aufgegriffen. Dieser Katalogeintrag ist daher lediglich fragmentarisch angelegt.
Typ Autor/in Jahr Referenz Seite Anmerkungen
Erstzuschreibung Mengin 1932 Mengin 1932 – Le deux Lippi 199 -

Mengin (1932) identifiziert die Figur mit den gefalteten Händen in der Anbetung der Könige aufgrund ihrer Ähnlichkeit zum ebenfalls von ihm vorgeschlagenen Selbstbildnis des Malers im Drachenwunder des hl. Philippus als Filippino Lippi, der sich hier mit Bart und christusähnlicher Physiognomie einfügte. Der Autor verweist weiters auf die wie in den Selbstbildnissen in der Brancacci-Kapelle gegebene Haarpracht sowie auf das sanfte und verträumte Gesicht des Malers. Abschließend schränkt Mengin ein, dass Filippino hier möglicherweise sein Gesicht nicht exakt nach der Wirklichkeit dargestellt habe, dass es sich aber jedenfalls um ein treues Abbild seiner Seele handle.1

Verweise

  1. Mengin 1932, 199.↩︎

Literatur

Mengin, Urbain: Le deux Lippi (Les Maitres de l'art), Paris 1932.