Trivulzio-Madonna

Lippi, Fra Filippo

um 1430

Italien; Mailand; Castello Sforzesco, Pinacoteca

Objekt

Bildrechte
Titel in Originalsprache:Madonna Trivulzio; Madonna dell’Umiltà con angeli e santi carmelitani
Titel in Englisch:Madonna of Humility; Madonna with Child, saints and angels
Datierung: um 1430
Ursprungsregion:italienischer Raum
Lokalisierung:Italien; Mailand; Castello Sforzesco, Pinacoteca
Lokalisierung (Detail):Inventarnummer: 551
Medium:Tafelbild
Material:Tempera
Bildträger:Holz
Technik Anmerkungen:übertragen auf Leinwand
Maße: Höhe: 62 cm; Breite: 167,5 cm
Ikonografische Bezeichnung:Sitzende Madonna mit Kind, Engeln und Heiligen
Iconclass:11F421(+0) – Mary sitting or enthroned, the Christ-child in front of her in her lap (or in front of her bosom) (+ variant)
Signatur Wortlaut:ohne
Datierung Wortlaut:ohne
Provenienz:Das Gemälde stammt aus Santa Maria del Carmine, Florenz; im 19. Jh. gelangte es nach Mailand und wurde 1935 mit der Sammlung von Luigi Alberico Trivulzio für die Pinacoteca erworben.

Bildnis 1

Bildrechte
Lokalisierung im Objekt:unbekannt

Forschungsergebnis: Lippi, Fra Filippo

Künstler des Bildnisses:Lippi, Fra Filippo
Status:Einzelmeinung
Status Anmerkungen:Mannini bleibt in ihren Ausführungen vage. Ihr Vorschlag wurde in der Forschung nicht aufgegriffen. Dieser Eintrag ist daher nur fragmentarisch angelegt.
Typ Autor/in Jahr Referenz Seite Anmerkungen
Erstzuschreibung Mannini 2009 Mannini 2009 – L'Actualité de Filippo Lippi 19 -

Mannini (2009) schreibt, zu den frühen Selbstbildnissen Fra Filippos seien neben jenen in der Pala Barbadori und in der Marienkrönung auch eines in der Trivulzio-Madonna zu zählen. In allen dreien stelle sich Fra Filippo mithilfe des Spiegels mit Tonsur dar. Mannini erläutert weder, in welcher konkreten Figur in der Trivulzio-Madonna sie das Selbstbildnis sieht noch verweist sie auf Quellen oder begründet ihren Vorschlag.1

Verweise

  1. Mannini 2009, 19. Möglicherweise bezieht sich Mannini auf die Figur ganz rechts, da bei ihr eindeutig eine Tonsur sichtbar wird. Der knieende Mönch hält eine Lilie, trägt einen Heiligenschein und scheint mit einem weiteren Märtyrer neben sich zu kommunizieren. Sein Blick geht ins Unbestimmte nach oben, passt also nicht zu einer Selbstbeobachtung im Spiegel. Drei andere Figuren (Engel?) schauen aus dem Bild zum Betrachter, wirken aber kindlich jung und lassen keine Tonsur erkennen.↩︎

Literatur

Mannini, Maria Pia: L'Actualité de Filippo Lippi. Inspiration, thèmes et modèles, in: Mannini, Maria Pia/Gnoni Mavarelli, Cristina (Hg.): Filippo et Filippino Lippi. La renaissance à Prato (Ausstellungskatalog, Paris, 25.03.–02.08.2009), Cinisello Balsamo 2009, 17–28.

Zitiervorschlag: