Madonna mit Kind

Perugino, Pietro

Ende 15. Jahrhundert

Italien; Neapel; Galleria Nazionale di Capodimonte

Objekt

Bildrechte
Titel in Originalsprache:Madonna con Bambino; Madonna col Bimbo e guerrieri sullo sfondo
Titel in Englisch:Madonna with Child
Datierung: Ende 15. Jahrhundert
Ursprungsregion:italienischer Raum
Lokalisierung:Italien; Neapel; Galleria Nazionale di Capodimonte
Medium:Tafelbild
Material:Öl
Bildträger:Holz
Maße: Höhe: 94 cm; Breite: 64 cm
Ikonografische Bezeichnung:Madonna mit Kind
Iconclass:11F43 – Madonna: Mary sitting on the ground, the Christ-child in her lap
Signatur Wortlaut:ohne
Datierung Wortlaut:ohne

Bildnis 1

Bildrechte
Lokalisierung im Objekt:zweite Figur von rechts im Hintergrund
Ausführung Körper:Ganzfigur stehend
Ausführung Kopf:Dreiviertelporträt

Forschungsergebnis: Perugino, Pietro

Künstler des Bildnisses:Perugino, Pietro
Status:widerlegt
Status Anmerkungen:Die von Prinz (1966) vorgebrachte These (s. u.), es könne sich bei einer der Hintergrundfiguren in der Tafel der Madonna mit Kind um eine Selbstdarstellung Peruginos handeln, wurde von der Forschungsgemeinschaft nicht weiterverfolgt. Mittlerweile wird das Gemälde nicht mehr als Arbeit Peruginos geführt. Die These ist der Vollständigkeit halber in die Datenbank aufgenommen, der Eintrag zum Gemälde ist fragmentarisch gehalten.
Typ Autor/in Jahr Referenz Seite Anmerkungen
Erstzuschreibung Prinz 1966 Prinz 1966 – Vasaris Sammlung von Künstlerbildnissen 106 -

Prinz (1966) identifiziert ein Bildnis in der Tafel der Madonna mit dem Kind als Selbstporträt Peruginos; der Maler sei in der zweiten Figur im rechten Hintergrund zu erkennen und trage dieselbe Kappe wie in seinem Bildnis im Collegia del Cambio.1 Zudem ist laut Prinz in der Figur neben Perugino Raffael abgebildet.2

Verweise

  1. Vgl. den Einleitungstext zu Perugino.↩︎

  2. Doch die Angaben sind nicht exakt nachvollziehbar. Zwar beschreibt der Autor das Selbstbildnis (ebenso die Figur daneben) als Figur auf der linken Seite, meint vermutlich aber die rechte Seite, da sich links nur Heilige befinden. Vgl. Prinz 1966, 106.↩︎

Ein fragliches Bildnis in einem fraglichen Gemälde

An die von Prinz (1966) vorgebrachte These,1 es könne sich bei einer der Hintergrundfiguren in der Tafel der Madonna mit Kind um eine Selbstdarstellung Peruginos handeln, wurde von der Forschungsgemeinschaft nicht angeknüpft. Mittlerweile wird das Gemälde nicht mehr als Arbeit Peruginos gewertet, womit sich eine Diskussion um sein mögliches Selbstporträt erübrigt hat. Die These ist der Vollständigkeit halber in die Datenbank aufgenommen, von einer Weiterverfolgung wird Abstand genommen.

Verweise

  1. Ebd.↩︎

Literatur

Prinz, Wolfram: Vasaris Sammlung von Künstlerbildnissen. Mit einem kritischen Verzeichnis der 144 Vitenbildnisse in der zweiten Ausgabe der Lebensbeschreibungen von 1568, in: Mitteilungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, 12. Jg. 1966, Beiheft, 1, 3–158.

Zitiervorschlag: