Medici-Madonna

Weyden, Rogier van der

um 1460 bis 1464

Deutschland; Frankfurt am Main; Städel Museum

Objekt

Bildrechte
Titel in Originalsprache:Madonna Medici
Titel in Englisch:Medici Madonna
Datierung: um 1460 bis 1464
Ursprungsregion:altniederländischer Raum
Lokalisierung:Deutschland; Frankfurt am Main; Städel Museum
Lokalisierung (Detail):Inventarnummer: 850; Alte Meister 1300–1800; ausgestellt im 2. Obergeschoss, Raum 18
Medium:Tafelbild
Material:Öl; Gold
Bildträger:Holz (Eiche)
Maße: Höhe: 53,1 cm; Breite: 37,5 cm
Maße Anmerkungen:Rahmenmaß: 61,7 x 46,1 x 0,8 cm
Ikonografische Bezeichnung:Sacra Conversazione
Ikonografie Anmerkungen:Sacra Conversazione (Madonna mit Kind, Hll. Petrus, Johannes der Täufer, Cosmas, Damian)
Iconclass:11F611– Sacra Conversazione; 11H(PETER)0 – the apostle Peter, first bishop of Rome; possible attributes: book, cock, (upturned) cross, (triple) crozier, fish, key, scroll, ship, tiara - male saint represented in a group; 11H(JOHN THE BAPTIST)0 – John the Baptist; possible attributes: book, reed cross, baptismal cup, honeycomb, lamb, staff - male saint represented in a group; 11H(COSMAS & DAMIAN)112 –St. Cosmas and Damian as patrons of the Medici family
Signatur Wortlaut:ohne
Datierung Wortlaut:ohne
Inschriften/Signatur/Datierung weitere Ausführungen:

unleserliche Zeichen auf dem cartellino in der Hand des hl. Cosmas und im Buch des Täufers

Auftraggeber/Stifter:Familie De‘ Medici (Bankiersfamilie, Florenz), evtl. Cosimo de‘ Medici; Angelo Tani (Kaufmann, Vertreter der Medici in Flandern), vorgeschlagen von Lanckorońska; die medizinische Fakultät der Uni in Löwen
Provenienz:1833 vom Maler und Kunstschriftsteller Ernst Joachim Foerster aus dem Besitz von Professor Rossini in Pisa gekauft; im selben Jahr Erwerb durch das Städel Museum von Foerster in Florenz
Zugänglichkeit zum Entstehungszeitpunkt:unbekannt

Die meisten AutorInnen bringen das Gemälde mit Rogier van der Weydens Italienreise im Jahr 1450 in Zusammenhang und datieren es in dieses Jahr oder kurz danach.1
Zum Stifter existieren unterschiedliche Thesen. Der Vorzug wird dabei Cosimo de‘ Medici2 gegeben, zudem sind Angelo Tani3 und die medizinische Fakultät der Uni in Löwen4 als Stifter vorgeschlagen. Die Lilie im Mittelwappen der Tafel sowie die Darstellung der Heiligen Petrus und Johannes Baptista, die Namenspatrone der damaligen Leiter des Hauses Medici (Piero und Giovanni), sowie die Abbildung der Heiligen Cosmas und Damian, die Schutzpatrone der Familie, lassen auf einen Zusammenhang mit den Bankiers schließen.5 Die Tafel ist in den Inventaren der Familie Medici nicht gelistet,6 die Auftragsumstände sind unbekannt. Auf dem Bild befinden sich zwei leere Wappenschilde, die nach Befunden aus gemäldetechnologischen Untersuchungen nicht zur Ausführung kamen.7 Letzteres spreche nach Sander gegen die These, dass es sich um einen Auftrag der Medici selbst gehandelt haben könnte.8

Verweise

  1. Schulz setzt es abweichend dazu Ende der 1450er an, vgl. Markham-Schulz 1971, 72f; De Vos verortet es von 1460 bis 1464, vgl. De Vos 1999, 317, vgl. weiterführend De Vos 1999, 318–320.↩︎

  2. Vgl. u. a. Lanckorońska 1969, 25.↩︎

  3. Ebd., 28, 39.↩︎

  4. Wauters 1913, 231.↩︎

  5. Vgl. u. a. De Vos 1999, 318; Lanckorońska 1969, 25; Nuttall 2004, 85. Zu einer Zusammenschau von Gemälden mit den heiligen Ärzten für die Familie Medici vgl. Rohlmann 1994, 39.↩︎

  6. Nuttall 2004, 88.↩︎

  7. Vgl. u. a. Sander 2008b, 362.↩︎

  8. Sander 2008a, 108. Zu Thesen zu den Auftragsumständen vgl. weiterführend u. a. De Vos 1999, 318–320; Markham-Schulz 1971, ab 72; zur Provenienz Lanckorońska 1969, 25.↩︎

Bildnis 1

Bildrechte
Lokalisierung im Objekt:zweite Figur von rechts
Ausführung Körper:Ganzfigur stehend
Ausführung Kopf:Dreiviertelporträt
Ikonografischer Kontext:hl. Cosmas in einer sacra conversazione
Blick/Mimik:verinnerlichter Blick nach links
Gesten:hält in der rechten Hand ein Urinal, in der linken ein cartellino (Rezept)
Körperhaltung:aufrecht; leicht Richtung links gedreht
Interaktion/Raum-, Bildraumbeziehung/ Alleinstellungsmerkmal:Mann rechts im Bild, links der Heiligen auf der ersten Stufe des Throns verankert; Paarbildung gemeinsam mit der Figur ganz rechts; Paar als Pendant der hll. Petrus und Johannes auf der gegenüberliegenden Seite, wenngleich der hl. Johannes über seinen zu Boden gerichteten Blick aus der Kommunikation der Figuren ausgeschlossen bleibt; über den Schatten am Boden mit der Gottesmutter verbunden und diese leicht überschneidend; auf der rechten Seite von der Randfigur etwas überschnitten
Attribute:Urinal; Rezept
Kleidung:zeitgenössisch; Patrizierkleidung
Zugeordnete Bildprotagonisten:alle Figuren im Bild, besonders der hl. Damian als zweiter Arztheiliger

Forschungsergebnis: Weyden, Rogier van der

Künstler des Bildnisses:Weyden, Rogier van der
Status:Einzelmeinung
Andere Identifikationsvorschläge:Piero de‘ Medici gemeinsam mit seinem Bruder Giovanni de‘ Medici als hl. Damian; Cosimo mit Lorenzo de‘ Medici; Pierre de Beffremont mit Jean le Fèvre de St. Remy (burgundische Höflinge; Cosimo de‘ Medici
Typ Autor/in Jahr Referenz Seite Anmerkungen
Erstzuschreibung Lanckorońska 1969 Lanckorońska 1969 – Die Medici-Madonna des Rogier van bes. 32, 39 -

Für die Figur liegen abweichende Identifizierungsvorschläge vor, die in der Rubrik „andere Identifikationsvorschläge für das mögliche Selbstbildnis“ im vorliegenden Katalogeintrag gesammelt sind. Sie wird als Piero de‘ Medici gedeutet, der gemeinsam mit seinem Bruder Giovanni de‘ Medici als hl. Damian dargestellt sein könnte,1 als Cosimo mit Lorenzo de‘ Medici,2 als Pierre de Beffremont mit Jean le Fèvre de St. Remy (burgundische Höflinge)3 und als Cosimo il Vecchio.4

Lanckorońska (1969), die eine Selbstdarstellung Rogier van der Weydens in der Medici-Madonna in der Rolle des hl. Cosmas identifizieren will, stellt die Bildnisse der beiden heiligen Ärzte zur linken der Madonna (Cosmas und Damian) in einen wesentlichen Zusammenhang mit der Entstehungsgeschichte der Tafel. Die Heiligen sind als Patrizier in üppiger Kleidung ausgeführt; Damian trägt entgegen der Tradition eine Geldbörse mit sich, die ihn als Kaufmann kennzeichnet. Daraus resultierend vermutet die Autorin im Kontext mit der angenommenen Auftraggeberschaft aus dem Umkreis der Medici, dass in Damian der Stifter repräsentiert ist; konkret handle es sich um Angelo Tani, den Vertreter der florentinischen Kaufmannsfamilie in Flandern.5 Zur Hinterlegung der These stellt Lanckorońska auf Basis verschiedener (mehr oder weniger glaubwürdiger) Selbstdarstellungen (im Genter Altar der Gebrüder van Eyck; im Abendmahl-Altar von Dieric Bouts; in Benozzo Gozzolis, Zug der Könige, etc.) eine Tradition in der spätmittelalterlichen Malerei fest, nach der über Blickachsen aufgebaute Bezugnahmen bzw. vertraute Verhältnisse zwischen Auftraggebern und Malern in Bildwerken existieren. Von dieser Überlegung ausgehend schließt die Autorin, dass es sich beim zweiten porträthaft ausgeführten Heiligen, der sich in einer ebensolchen Beziehung zum Stifter befinde, um ein Bildnis von Rogier van der Weyden handelt.6 Als weitere Argumente für die Selbstdarstellung führt die Autorin die Augenstellung und die zu große rechte Hand/den seltsam verwinkelten rechten Arm der Figur an, die auf eine Fertigung nach dem Spiegel hinweisen sollen. Physiognomische Vergleiche dienen zudem der Untermauerung der These. In diesen, auf Ähnlichkeiten fokussierenden Betrachtungen, stehen anerkannte Bildnisse von Rogier van der Weyden (in Arras, bei Lampsonius)7 sowie eine Vielzahl von möglichen integrierten Selbstbildnissen (der hl. Nikodemus in der Florentiner Grablegung, der hl. Joseph im Bladelin-Altar und im Columba-Altar, der hl. Lukas der Lukas-Madonna) und eine Bildniskopie im Trajan-und Herkinbaldteppich auf dem Prüfstand.8

Verweise

  1. Es handelt sich um eine verbreitete Interpretation, dass in Cosmas und Damian Piero und Giovanni de‘ Medici dargestellt sind, wie van Ertborn laut De Vos bereits 1838 vorschlug. Vgl. weiterführend De Vos 1999, 318; Sander 2002, 319. Zum verifizierenden Vergleich legt Nuttal zwei Büsten aus der Hand Mino da Fiesole vor und nimmt an, Skizzen dieser nahezu zeitgleich entstandenen Bildhauerarbeiten könnten an van der Weyden zur Weiterverarbeitung geschickt worden sein. Vgl. Nuttall 2004, 85; vgl. weiterführend: Mino da Fiesole, Piero de' Medici, 1453, Florenz, Museo Nazionale del Bargello; Mino da Fiesole, Giovanni de' Medici, um 1454, Florenz, Museo Nazionale del Bargello.↩︎

  2. Müntz 1895, 192–194.↩︎

  3. Kantorowicz 1940, 179.↩︎

  4. David-Danel 1958, zitiert nach Lanckorońska 1969, 25. Die Publikation David-Danels konnte nicht eingesehen werden. Nach Lanckorońska beschreibt David-Danel Ähnlichkeiten zwischen der Figur des Cosmas in der Medici-Madonna und einem Medaillenbildnis Cosimos il Vecchio. Zu einer Zusammenschau der Identifizierungsversuche vgl. Sander 2002, 319–324.↩︎

  5. Lanckorońska 1969, 26–28, 39.↩︎

  6. Ebd., 31f, 39.↩︎

  7. Vgl. den Einleitungstext zu Rogier van der Weyden.↩︎

  8. Lanckorońska 1969. Zum Bildnis im Trajan- und Herkinbaldteppich vgl. den Einleitungstext zu Rogier van der Weyden.↩︎

Ein Porträt

Die Porträthaftigkeit der hll. Ärzte Cosmas und Damian in der nach italienischem Modell als sacra conversazione1 ausgeführten Medici-Madonna von Rogier van der Weyden gibt der Forschung seit geraumer Zeit Anlass, Spekulationen über die Identität der Dargestellten anzustellen. Als Schutzpatrone der Medicis werden die Heiligen teils als Porträts verschiedener Mitglieder der Patrizierfamilie angesehen.2 Sowohl diese als auch andere Identifizierungen sind wenig überzeugend,3 konkrete Angaben zu den dargestellten Männern können nicht gemacht werden.

Die Argumentation Lanckorońskas, die den hl. Cosmas als eine Selbstdarstellung von Rogier van der Weyden festschreiben will, basiert auf physiognomischen Vergleichen, die gerade im Fall van der Weydens, von dem kein verifiziertes Selbstbildnis erhalten ist,4 äußerst problematisch erscheinen. Daneben liefert die Autorin einen wenig nachvollziehbaren Hinweis auf die Gestaltung des Porträts nach einem Spiegel und bringt zudem Überlegungen zur Auftraggeberschaft der Tafel ein. Da der hl. Damian entgegen der Tradition wie ein Patrizier gekleidet ist und als Attribut eine Börse mit sich trägt,5 erkennt die Autorin in ihm den Stifter, der in vertrauter Beziehung mit dem Maler erscheine. Nach Lanckorońska handle es sich dabei um Angelo Tani, einen Angestellten der Medicibank, der im Auftrag seiner Vorgesetzten agierte.6 In ihrer auf Interpretationen aufgebauten Argumentation mutmaßt die Autorin, dass in den nicht bemalten Wappenfeldern zu Füßen der Heiligenversammlung ursprünglich die Zeichen der Medici und Tani gezeigt gewesen und später übermalt worden wären.7 Mit Hilfe gemäldetechnologischer Untersuchungen konnte zwischenzeitlich festgestellt werden, dass die leeren Schilde nie zur Ausführung kamen,8 was Lanckorońskas Überlegungen bereits in der Basis stark relativiert.9 Als weiteres Argument gegen die Identifizierung der Arztheiligen als Künstler und Auftraggeber ist eine überlieferte Zeichnung ins Feld zu führen, die die Szene der Ärzteheiligen detailliert wiedergibt. Das Vorhandensein der Grafik impliziert, dass die beiden Männer zur weiteren Verwendung herangezogen werden konnten, was über diverse Vergleiche der gezeichneten Porträts mit im Werk Rogiers gemalten Figuren untermauert scheint.10 Das spricht gegen eine ausschließliche Verwendung des Blatts im Kontext der Medici-Madonna; gerade solch ein exklusiver Zusammenhang wäre allerdings im Falle von auftragsbezogenen Porträts bzw. einem Selbstporträt wesentlich.

Verweise

  1. Zu italienischen Einflüssen Rogiers und konkreten Vorbildern für die Medici-Madonna vgl. u. a. De Vos 1999, 317; Madersbacher 2021, 24; Rohlmann 1994, 40. Zum Gemälde allgemein vgl. u. a. De Vos 1999, 317–320; Lütkenhaus 1988; Nuttall 2004, 85–88; Sander 2002; Sander 2008b; Sander 2008a. Zu Rezeption und Resistenz Rogier van der Weyden gegenüber italienischen Entwicklungen und zu italienischen Einflüssen in der Medici-Madonna und in der Florentinischen Grablegung als Reflektionen der Vorlieben der italienischen Auftraggeber vgl. Madersbacher 2021, 21–26.↩︎

  2. Zu diesen und anderen Identifizierungen vgl. die Rubrik „andere Identifikationsvorschläge für das mögliche Selbstbildnis“ im vorliegenden Katalogeintrag. Auch die weiters im Bild zu sehenden Heiligen Petrus und Johannes stehen als Namenspatrone von Piero und Giovanni im Zusammenhang mit den Medici.↩︎

  3. Vgl. u. a. De Vos 1999, 318.↩︎

  4. Vgl. Einleitungstext zu Rogier van der Weyden.↩︎

  5. Traditionell repräsentieren die beiden Ärzte zwei Ebenen von Medizinern. Der als Patrizier gekleidete hl. Cosmas mit seinen Attributen Harnglas und Rezept vertritt gebildete, diagnostizierende Ärzte; der einfach gekleidete Damian mit Salbenspatel und Instrumententasche ist als Schutzpatron der handwerklich arbeitenden Mediziner (Wundärzte, Bader) bekannt. Diese Tradition findet in Rogiers Gemälde eine wesentliche Abwandlung: Auch Damian ist herrschaftlich gekleidet, anstelle einer Tasche trägt er eine Geldbörse bei sich, was eine Hinterlegung der Figur durch einen Patrizier (durch einen Kaufmann) impliziert. Vgl. Lanckorońska 1969, 27.↩︎

  6. Ebd., bes. 32, 39.↩︎

  7. Ebd., 31.↩︎

  8. Vgl. u. a. Sander 2008b, 362.↩︎

  9. De Vos, der einräumt, dass die beiden leeren Wappen für zwei Auftraggeber sprechen könnten, weist auf die bildinterne Kommunikation der Heiligen hin, die mit Ausnahme des Täufers miteinander in Beziehung stehen: Cosmas und Damian blicken auf Petrus, der den Blick erwidert. Das spricht nach Auffassung des Autors für einen alleinigen Auftraggeber, bei dem es sich nur um Cosimo de‘ Medici handeln kann, vgl. De Vos 1999, 318.↩︎

  10. Niederländischer Meister, Die Ärzteheiligen der Medici-Madonna, um 1460, Köln, Wallraf-Richartz-Museum. Vgl. u. a. Sander 2008b, 362, zur Abbildung der Zeichnung vgl. 363 (Abb. 193); zur Grafik umfassend vgl. Comblen-Sonkes 1969, 72f. Sander vergleicht den Cosmas der Zeichnung mit einem Porträt von Pierre de Bauffremont, der sich auch an anderen Stellen im Werk van der Weydens wiederfindet, etwa im Gefolge des Augustinus im linken Flügel des Bladelin-Altars, vgl. Sander 2008b, 360. Jacques le Boucq, Receuil d’Arras, Bildnis des Piere de Bauffremont, Comte de Charny, um 1570, Arras, Bibliotèque Municipale, Ms. 266; Rogier van der Weyden, Bladelin Altar, Vision des Augustinus, 1445–50, Berlin, Gemäldegalerie. Bücken vergleicht die beiden hl. Ärzte mit einer Gruppe von Männern aus Rogier van der Weydens Werkstattverband: Rogier van der Weyden (Werkstatt), Eine Gruppe von Männern (Fragment), um 1460, Brüssel, Musées des Beaux-Arts. Vgl. Bücken 2013. Stein bringt dieses Gemäldefragment in Zusammenhang mit Beffremont, vgl. Stein 1926, 18–21.↩︎

Literatur

Bücken, Véronique: Atelier de Rogier van der Weyden. Groupe d'hommes (fragment), in: Bücken, Véronique/Steyaert, Griet (Hg.): L'héritage de Rogier van der Weyden. La peinture à Bruxelles 1450–1520, Brüssel u. a. 2013, 113.
Comblen-Sonkes, Micheline: Dessins du XVe siècle: Groupe van der Weyden. Essai de catalogue des originaux du maître, des copies et des dessins anonymes inspirés par son style (Les primitifs Flamands. Contributions à l'études des primitifs flamands 5, III), Brüssel 1969.
David-Danel, Marie-Louise: Iconographie des saints médecins Come et Damien, Lille 1958.
De Vos, Dirk: Rogier van der Weyden. Das Gesamtwerk, München 1999.
Kantorowicz, Ernst: The Este Portrait by Roger van der Weyden, in: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes, 3. Jg. 1940, 3/4, 165–180.
Lanckorońska, Maria: Die Medici-Madonna des Rogier van der Weyden, in: Wallraf-Richartz-Jahrbuch, 31. Jg. 1969, 25–42.
Lütkenhaus, Hildegard: Roger van der Weyden, Maria mit Kind und vier Heiligen, sogenannte Medici-Madonna, um 1450 (Kleine Werkmonographie Städel 52), Frankfurt am Main 1988.
Madersbacher, Lukas: Rezeption und Resistenz. Motive der Distanzierung und Negation im künstlerischen Austausch des 15. Jahrhunderts, in: Hamm, Berndt/Rexroth, Frank/Wulf, Christine (Hg.): Reichweiten. Dynamiken und Grenzen kultureller Transferprozesse in Europa, 1400–1520 (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Neue Folge, 49), Berlin u. a. 2021, 18–41.
Markham-Schulz, Anne: The Columba-Altarpiece and Rogier van der Weyden's Stylistic Development, in: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst, 22. Jg. 1971, 63–116.
Müntz, Eugène: Rogier van der Weyden à Milan et à Florence. Ses portraits des Sforza et des Medicis. A vec des notes sur !es artistes flamands et allemands ayant travaillé en Italie au XVe siècle, in: Revue de, 6. Jg. 1895, 190–196.
Nuttall, Paula: From Flanders to Florence. The Impact of Netherlandish Painting, 1400–1500, New Haven 2004.
Rohlmann, Michael: Auftragskunst und Sammlerbild. Altniederländische Tafelmalerei im Florenz des Quattrocento, Alfter 1994.
Sander, Jochen: Rogier van der Weyden. Madonna col Bambino e i Santi Giovanni Battista, Pietro, Cosma e Damiano, in: Meijer, Bert W. (Hg.): Firenze e gli antichi Paesi Bassi, 1430–1530. Dialoghi tra artisti: da Jan van Eyck a Ghirlandaio, da Memling a Raffaello… (Ausstellungskatalog, Florenz, 20.06.2008–26.10.2008), Livorno 2008, 106–108.
Sander, Jochen: Rogier van der Weyden. Medici-Madonna, in: Kemperdick, Stephan/Sander, Jochen (Hg.): Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden. Eine Ausstellung des Städel Museums, Frankfurt am Main, und der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin (Ausstellungskatalog, Frankfurt am Main, 21.11.2008–22.2.2009), Osterfildern 2008, 360–363.
Sander, Jochen: Rogier van der Weyden. Medici-Madonna, in: Sander, Jochen/Klein, Peter (Hg.): Niederländische Gemälde im Städel. 1400–1550 (Katalog der Gemälde im Städelschen Kunstinstitut, 2), Mainz am Rhein (2. Aufl.) 2002, 316–335.
Stein, Wilhelm: Die Bildnisse von Rogier van der Weyden, in: Jahrbuch der Preuszischen Kunstsammlungen, 47. Jg. 1926, 1–37.
Wauters, A. J.: Roger van der Weyden. II, in: The Burlington Magazine for Connoisseurs, 22. Jg. 1913, H. 118, 230–233.

Zitiervorschlag: