Meister der Lichtenthaler Marienflügel

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Weitere Namen:Meister der Lichtenthaler Altarflügel
Anmerkungen:Der Meister der Lichtenthaler Marienflügel ist weder im AKL noch in der GND gelistet. Der Maler war in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Ulm tätig.

Aus der Hand des Meisters der Lichtenthaler Altarflügel sind zwei doppelseitig bemalte Altarflügel mit Marienthemen vom ehemaligen Hochaltarretabel des Klosters Lichtenthal aus dem Jahr 1489 bekannt, die sich in der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe befinden. Den Ausführungen des Museums zufolge zeigen die Gemälde des Meisters sowohl schwäbische Einflüsse als auch oberrheinische und niederländische Elemente.1

Für die Tafel zum Marientod ist eine mögliche, aber nicht verifizierbare Selbstdarstellung in der Rolle eines Apostels thematisiert. Die durchaus reizvolle These, die Zusammenhänge mit Hugo van der Goes‘ Marientod aufwirft, ist in einem Katalogeintrag aufgearbeitet.

Verweise

  1. Staatliche Kunsthalle Karlsruhe; zur Wirkzeit des Malers vgl. Morath-Fromm 2013, 520.↩︎

Zugehörige Objekte

Literatur

Morath-Fromm, Anna: Das Erbe der Markgrafen. Die Sammlung deutscher Malerei (1350–1550) in Karlsruhe, Ostfildern 2013.
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe: Meister der Lichtenthaler Marienflügel, https://www.kunsthalle-karlsruhe.de/kunstwerke/Meister-der-Lichtenthaler-Marienfl%C3%BCgel/Tod-Mariae-und-Heimsuchung-Mariae/276BCFC94736A86CCBC846A20FD6A3FD/ (05.08.2024).

Zitiervorschlag:

Krabichler, Elisabeth: Meister der Lichtenthaler Marienflügel (Künstler), in: Metapictor, http://explore-research.uibk.ac.at/arts/metapictor/kuenstler/meister-der-lichtenthaler-marienflugel/ (05.12.2025).