Monaco, Lorenzo
Bildrechte
| Weitere Namen: | Piero di Giovanni; Don Lorenzo |
| Geburt: | um 1350 in Siena |
| Tod: | um 1428 |
| Lexika: | AKL | GND |
| Anmerkungen: | Als alternativer Geburtsort wird Pisa angegeben. Lorenzo Monaco wirkte in Florenz. |
Lorenzo di Monaco, mit bürgerlichem Namen Piero di Giovanni, trat 1390 als Novize in das Kamaldulenserkloster Santa Maria degli Angeli in Florenz ein, wo er 1396 zum Diakon aufstieg. Dort führte er den Namen Lorenzo, woraus sich sein späterer Name ableitet. Als Mönch betätigte er sich zunächst vor allem in der Miniatur- und Tafelmalerei.1 Prinz betont, dass er zu den wenigen Malermönchen gehöre, die zu großem Ansehen gelangen konnten.2
Lorenzo Monaco steht stilistisch zwischen der Malerei des Trecento und des Quattrocento und wird als später Vertreter der internationalen Gotik in Florenz angesehen. Bis zum Ende seines Lebens entwickelte Monaco seine Malerei fort und zeigte sich insbesondere beeinflusst von seinen jungen Künstlerkollegen Ghiberti, Starnina oder Masolino.3
Diese Einflüsse schlagen sich besonders in der Ausmalung der Cappella Bartolini Salimbeni in Santa Trinità in Florenz nieder, die zu Lorenzo Monacos letzten Werken zählt. Die Freskenausstattung der Kapelle zeigt Szenen des Marienlebens aus dem apokryphen Protoevangelium des Jakobus. Für Lorenzo Monaco sind zwei Selbstporträts in der Kapelle Bartolini Salimbeni thematisiert. Diese werden in eigenen Katalogeinträgen behandelt.
Zugehörige Objekte
Literatur
Zitiervorschlag:
Fankhauser, Kari: Monaco, Lorenzo (Künstler), in: Metapictor, http://explore-research.uibk.ac.at/arts/metapictor/kuenstler/monaco-lorenzo/ (05.12.2025).