Metapictor Glossar – Begriffserklärungen von A bis Z

METAPICTOR | ALLGEMEINES

Metapictor ist eine relationale Online-Datenbank, die Informationen zu integrierten Selbstporträts des 15. Jahrhunderts sammelt, diese sowohl einzelnen Kategorien zuordnet und tabellarisch aufbereitet als auch in Textform mit Zusammenfassungen und Kommentaren zu den jeweiligen Forschungsständen versieht. In seltenen Fällen sind auch Beiträge zu Werken des beginnenden 16. Jahrhunderts (also außerhalb des eigentlichen Betrachtungszeitraums der Datenbank) angelegt, wenn dies für den Gesamtkontext sinnvoll scheint.

Die Website Metapictor umfasst vier Hauptkategorien (Objekte, Künstler, Bildnisse und Zusammenhänge), deren Inhalte jeweils an vorgeschlagene integrierte Selbstporträts anknüpfen und untereinander vernetzt sind. Zur besseren Übersicht werden Informationen zu Bildrechten oder Literaturverweise als Dropdown-Elemente ausgeführt.

Die Datenbank kann explorativ über interne Verlinkungen oder gezielt über die Suchfunktion (siehe „Suche“) innerhalb der Hauptkategorien und der Startseite genutzt werden.

Zitation der Gesamtdatenbank: Metapictor. Integrierte Selbstbildnisse in der Malerei des 15. Jahrhunderts. (Online-Datenbank. Universität Innsbruck, Institut für Kunstgeschichte. FWF-P 33552), 2020–2025, https://explore-research.uibk.ac.at/arts/metapictor.

 

GLOSSAR | BEGRIFFE & DEFINITIONEN

Zur vorangehenden Klärung häufig gestellter Fragen folgt eine alphabetisch geordnete Übersicht der auf der Website verwendeten Begriffe, jeweils mit kurzer Erklärung bzw. Definition.

Andere Identifikationsvorschläge für das mögliche Selbstbildnis
Wird ein in der Forschung identifiziertes Selbstbildnis von einer oder mehreren AutorInnen einer anderen historischen Persönlichkeit (oder einer mythologischen Figur) zugeordnet, so wird diese hier genannt.

Attribute
Attribute bezeichnen der Figur beigegebene Objekte, die diese entweder direkt bei sich trägt oder die in ihrer unmittelbaren Nähe positioniert sind. Dazu zählen beispielsweise ein in der Hand gehaltenes Zepter oder ein zusätzliches Kleidungsstück, das über den Arm gelegt ist.

Auftraggeber bzw. Stifter
Sofern nachvollziehbar, sind in diesem Bereich die Auftragsumstände vermerkt. Liegen in der Forschung divergierende Vermutungen vor, können hier auch mehrere potenzielle Auftraggeber oder Stifter genannt werden.

Ausführung Kopf
Hier werden Haltung und Ausrichtung des Kopfes des potenziellen Selbstporträts nach vorgegebenen Begriffen kategorisiert, z. B. Dreiviertelporträt oder Profilporträt.

Ausführung Körper
Beschreibung der Ausführung des Körpers des mutmaßlichen Selbstporträts nach vorgegebenen Begriffen, soweit dieser sichtbar ist – beispielsweise Halbfigur stehend oder sitzend.

Bildmaterial
Die verwendeten Bilder (Gesamtansichten von Gemälden, Ausschnitte von Bildnissen, Gesamtensembles) sind entweder als Reproduktionen gemeinfreier Kunstwerke zur weiteren Verwendung freigegeben oder wurden von den RechteinhaberInnen zur Verfügung gestellt. In allen Fällen wurde auf bestmögliche Qualität geachtet. Stammen die Bilder von Internetseiten, scheinen diese im Bereich der Bildrechtsinformationen auf. Kommen „Symbolbilder“ zum Einsatz, so handelt es sich entweder um verlorene Bilder, um Kunstwerke, die nicht eindeutig zugeordnet werden können, oder um Bilder, für die keine Rechte zur Wiederverwertung vorliegen.

Bildnisse
In der Hauptkategorie „Bildnisse“ werden Selbstbildnisse innerhalb von Objekten (Kunstwerken) untersucht; diese Kategorie ist daher streng genommen in die Hauptkategorie Objekte“ eingebettet. Für einzelne Werke bzw. Objekte können in der Forschung auch mehrere Selbstporträts vorgeschlagen werden. In solchen Fällen sind die Bildnisse in den Objekteinträgen durchnummeriert und verfügen jeweils über separate Forschungsstände. Über die Kategorie „Bildnisse“ in der Seitennavigation bzw. auf der Startseite können „Bildnisse“ zielgerichtet angesteuert werden.

Bildrechte
Bei den verwendeten Abbildungen handelt es sich um Reproduktionen gemeinfreier Kunstwerke, deren urheberrechtliche Schutzfristen abgelaufen sind. Weitere Angaben zu den Rechten an den Reproduktionen finden sich in den Bildrechtsinformationen, gegliedert in Informationen zum Urheberrecht, zu den verwendeten Quellen und zu den Lizenzen, unter denen die Abbildungen veröffentlicht sind. Zudem werden Veränderungen an den Ursprungsbildern – sofern solche im Rahmen der vorliegenden Datenbank vorgenommen wurden – dokumentiert, ebenso wie sonstige relevante Informationen.
Informationen zu den Bildrechten befinden sich unter jedem Bild (Dropdown-Menü). Die Bildrechte zu den Abbildungen auf der Startseite sind auf das Wesentlichste verkürzt ausklappbar im linken unteren Bereich der Startseite und in detaillierter Ausführung auf der Seite „Kontakt | Impressum“ in der Navigationsrubrik „Information“ angegeben

Wir bedanken uns herzlich bei allen RechtegeberInnen, insbesondere bei der Plattform Web Gallery of Art, namentlich bei Dr. Emil Krén, der uns die Nutzung der Bilder der Seite ausdrücklich uneingeschränkt gestattet hat.

Bildträger
Angaben zum Bildträger erfolgen mit größtmöglicher Genauigkeit (z. B. Bestimmung der Holzart), sofern dies mit vertretbarem Rechercheaufwand feststellbar ist.

Blick/Mimik
Beschreibung der Gesichtsregungen und des Blicks des potenziellen Selbstporträts – etwa ein direkter Blick aus dem Bild, der Blickkontakt zu anderen dargestellten Figuren, ein geöffneter Mund (sogenannter Sprachgestus) und Ähnliches.

Datierung
Es handelt sich um die in der Forschung vorgeschlagene Datierung des Objekts. Abweichende Angaben zur Entstehungszeit können unter „Anmerkungen zur Datierung“ vermerkt werden.
Darüber hinaus können – wie bei allen Kategorien der Objektinformationen (z. B. der Provenienz, den Abmessungen, den StifterInnen usw.) – auch referenzierte Anmerkungen unterhalb des tabellarischen Bereichs der Objektinformationen aufgeführt werden.

Datierung Wortlaut
Auf dem Werk verschriftlichte Angaben zum Entstehungszeitpunkt.

Detailtitel
Detaillierte Titel werden angegeben, wenn es sich um Bildwerke handelt, die in größere Zusammenhänge eingebettet sind, etwa als Teile eines Altarensembles.

Diskussion
In individuell betitelten Abschlusstexten werden Besonderheiten und Verknüpfungen mit anderen Selbstbildnissen des Künstlers herausgearbeitet und das Werk in die Reihe der Selbstbildnisse des 15. Jahrhunderts eingeordnet. Dabei werden teilweise zentrale Argumentationslinien der Forschung zur Begründung herangezogen. Diese Texte, in denen die jeweilige AutorIn Stellung bezieht und auch eine persönliche Einschätzung einbringt, unterscheiden sich unter anderem erheblich in ihrer Länge – abhängig von der Einschätzung der Relevanz des Bildnisses.

Erstzuschreibung
Dabei handelt es sich um die erste Identifikation eines möglichen integrierten Selbstporträts in der Forschung bzw. um die früheste entsprechende Forschungsmeinung, die eruiert werden konnte.

Formale Besonderheiten
Solche werden angeführt, wenn sie das besprochene Bildnis direkt betreffen, beispielsweise eine in die Kleidung integrierte Signatur, die Ausführung in Grisaillemalerei und dergleichen.

Forschungsergebnis
Die Forschungsergebnisse stellen den derzeitigen Forschungsstand (Stand: Oktober 2025) sowohl tabellarisch als auch analytisch ausformuliert dar. Vermerkt sind Kurzangaben zu Forschungsmeinungen, die sich direkt oder indirekt für („Bejahend“) oder gegen („Skeptisch/Verneinend“) ein Selbstporträt ausgesprochen haben, oder die wertneutral oder abwägend andere Positionen wiedergeben, ohne selbst Stellung zu beziehen. Die Forschungsstände werden im Hinblick auf Selbstbildnisse akribisch erhoben, dennoch wird kein Anspruch auf Vollständigkeit gestellt. Besonders im Fall von umfangreich besprochenen Bildnissen, wie etwa bei Domenico Ghirlandaio, können sich Angaben wiederholen, ohne zusätzliche Informationen zu liefern. In solchen Fällen werden redundante Standpunkte weggelassen. Detailliertere Ausführungen zum tabellarischen Forschungsstand (Positionen und Bezugnahmen der AutorInnen zum jeweiligen Selbstbildnis) werden in einem daran anschließenden Fließtext mit Literaturverweisen genauer ausgeführt.

Gesten
Beschrieben werden hier insbesondere Haltung und der Ausdruck über Arme und Hände, wie etwa ein Fingerzeig auf die Haupthandlung.

Iconclass
Zuordnung zum Klassifizierungssystem und -konzept ICONCLASS, um Bildinhalte möglichst objektiviert und umfassend auch in englischer Sprache zu erfassen.

Ikonografische Bezeichnung
Die ikonografische Zuordnung der Bildinhalte erfolgt, soweit möglich, gemäß dem Lexikon der christlichen Ikonographie (LCI).

Ikonografischer Kontext
Beschrieben wird hier die motivische Einbettung des potenziellen Selbstporträts.

Information
Die Untermenüs der Navigationsrubrik „Information“ geben Auskunft über das Projekt, themenrelevante Publikationen und Tagungen
 sowie häufig gestellte Fragen (FAQ) und dienen der laufenden Aktualisierung der Homepage.

Auf der Untermenüseite „Projekt“ finden Sie alle wesentlichen Informationen zum Projekt Metapictor – einschließlich Angaben zu Inhalt, Fördergebern und Unterstützern, den beteiligten Forschenden sowie zu den verwendeten Metadaten. Dort finden Sie auch Informationen zum Projektteam. Ein beigefügtes Attachment mit dem Beitrag Das integrierte Selbstbildnis. Der Maler im Bild – der Maler in Metapictor befasst sich mit dem Sujet des integrierten Selbstporträts auf einer übergeordneten Ebenen. 

Im Untermenü „Publikationen“ finden Sie nähere Informationen zum Tagungsband „An der Schwelle des Bildes. Funktionen des Selbstporträts in der Bilderzählung der Frühen Neuzeit“ (Publikation 2026) – anlässlich der gleichnamigen internationalen Tagung am 10. und 11. Oktober 2024 an der Universität Innsbruck. Zudem sind wissenschaftliche Beiträge gelistet, die in direktem Zusammenhang mit dem Projekt Metapictor stehen und während der Laufzeit bzw. darüber hinaus publiziert wurden/werden.

Im Untermenü „Kontakt | Impressum“ befinden sich die Kontaktdaten der Hauptverantwortlichen für das Projekt und die Datenbank, die Bildrechtsangaben zur Startseite sowie die Verlinkungen zum Impressum und den Datenschutzinformationen der Universität Innsbruck.

Inhaltsverzeichnis
Jeder Objektbeitrag verfügt über ein interaktives Inhaltverzeichnis, das eine gezielte Navigation zu den zentralen Abschnitten des Beitrags, sowie zur Seite des Künstlerbeitrages und – sofern vorhanden – zur betreffenden Seite eines Zusammenhangs ermöglicht.

Inschriften
Inschriften in Bildern werden unabhängig von ihrer Relevanz für die besprochenen (Selbst)Bildnisse zur Gänze erfasst; ihre Position wird angegeben und gegebenenfalls eine Übersetzung bereitgestellt.

Interaktion/Raum
In dieser Kategorie wird insbesondere die Einbettung bzw. Differenzierung des potenziellen Selbstporträts in den narrativen Zusammenhang aufgezeigt. Berücksichtig werden unter anderem Beziehungen über Blicke und Gesten, Blickrichtungen, auf die Figur hin- oder von ihr wegführende Objekte, farbliche Übereinstimmungen oder Besonderheiten (Alleinstellungsmerkmale). Beobachtungen in dieser Kategorie dienen vorrangig dazu, mögliche Sonderstellungen der Bildnisse zu identifizieren.

Katalogeintrag
Die Zusammenschau aller Inhalte zu einzelnen Objekten (mit anhängigen Informationen zu Künstlern, Bildnissen und übergeordneten Zusammenhängen) sind über die Kategorie „Objekte“ anzusteuern und beinhalten einen abschließenden Analysetext zum jeweiligen Objekt.

Kleidung
Dies betrifft die Kleidung des vorgeschlagenen integrierten Selbstporträts. Einzelne Kleidungsstücke, ihre Farben und etwaige Verzierungen werden ausschließlich dann vermerkt, wenn sie Besonderheiten aufweisen oder den Status des Bildnisses als mögliches Selbstporträt untermauern (z. B. rote Kappen, Chaperons, schwarze Mäntel, zeitgenössische Kleidung).

Körperhaltung
Anschließend an die Ausführung des Körpers (z. B. Halbfigur stehend) wird hier die konkrete Haltung beschrieben, etwa ein gebeugter Rücken oder Fortbewegungsanzeichen.

Künstler
Hauptkategorie der Website Metapictor. Bei den Einträgen zu den einzelnen Künstlern handelt es sich nicht um vollständige Biografien. Abgesehen von den Basisdaten (Namen, Lebensdaten usw.) und teils allgemeineren Angaben zu Ausbildung und Werdegang werden hier nur direkt oder indirekt relevante Informationen zu den vorgeschlagenen Selbstporträts vermerkt und in entsprechenden Kontext gesetzt.
Zur weiteren Information wird auf die jeweiligen Einträge im AKL (Allgemeinen Künstlerlexikon) und GND (Katalog der Deutschen Nationalbibliothek) verwiesen.

Teilweise ermöglichen Künstlereinträge auch umfassendere Überblicke zum Gesamtsujet, insbesondere wenn für die Forschung und die Entwicklung des Motivs wesentliche Gemälde besprochen werden, die streng genommen keinen Eintrag in der Datenbank erhalten sollten, da sie den prinzipiellen Kriterien (integriertes Selbstporträt im 15. Jahrhundert) nicht entsprechen. Dies ist etwa bei Rogier van der Weyden und einem verlorenen möglichen Selbstporträt der Fall.

Literatur
Am Ende der Hauptkategorien „Objekte“, „Künstler“ und „Zusammenhänge“ wird die auf den jeweiligen Seiten zitierte Literatur angeführt. Die Literatureinträge sind alphabetisch nach den Nachnamen der AutorInnen sortiert.

Um mehrere Publikationen derselben AutorIn innerhalb desselben Jahres im Anmerkungsapparat (Verweise) zu unterscheiden, wird die Jahreszahl mit einem Buchstaben ergänzt (z. B. 1994a; 1994b). Dieser Buchstabe scheint aus technischen Gründen in der abschließenden Literaturliste nicht auf. 

Abgesehen von den Literaturlisten am Ende der Hauptkategorien gelangt man über das Navigationsmenü „Literatur“ zum gesamten, im Rahmen des Projekts angelegten Literaturapparat.

Lokalisierung
Aktueller Aufbewahrungsort bzw. Angaben darüber, in welchem Besitz sich das Werk befindet. Eigennamen von Museen oder Kapellen werden zur besseren Durchsuchbarkeit in der Originalsprache angegeben. Sofern möglich, sind unter „Lokalisierung (Detail)“ weitere Informationen wie Raumnummern in Museen oder Inventarnummern vermerkt.

Lokalisierung im Objekt
In diesem Bereich wird die Position des vermuteten Selbstporträts im Bild beschrieben, beispielsweise: in der zweiten Reihe, dritte Figur von links.

Material
Der Begriff „Material“ bezieht sich auf das für die Ausführung auf dem Bildträger verwendete Malmedium, wie etwa Tempera oder Öl.

Maße
Die angegebenen Maße beziehen sich auf die reine Bildfläche. Maße inkl. Rahmen sind in den „Anmerkungen zu den Maßen“ separat vermerkt. Die Maße von Fresken sind nicht erfasst.

Medium
Grundsätzlich konzentriert sich die Datenbank auf potenzielle Künstlerselbstbildnisse in der Wand- und Tafelmalerei; Bereiche wie Skulptur oder Buchmalerei werden daher von vornherein nicht berücksichtigt. In der Kategorie „Medium“ wird somit spezifiziert, ob es sich um ein Wand- oder Tafelgemälde handelt, und in welchem Kontext letzteres steht, etwa Altarbild, Polyptychon oder dergleichen.

Objekt
Hauptkategorie der Website Metapictor. Hier finden sich alle relevanten Informationen zum Objekt selbst (Gemälde, Wandbild) sowie zu potenziellen integrierten Selbstporträts. In den Beiträgen ist zudem die Hauptkategorie „Bildnisse“ eingebettet. Bei der Auswahl eines einzelnen Bildnisses wird keine neue Seite geöffnet, stattdessen erfolgt die Weiterleitung innerhalb des Beiträge an die entsprechende Stelle.

pdf-Export
Durch Klicken auf die Schalfläche „PDF“ im oberen rechten Bereich in den Rubriken „Objekte“, „Künstler“ und „Zusammenhänge“ wird der Download eines pdf-Dokuments der vollständigen Seite gestartet. Dies umfasst auch die Inhalte einklappbarer Dropdown-Elemente (z. B. Verweise).

Provenienz
Die Provenienz eines Werks ist dann angegeben, sofern diese Informationen dem Projektteam unter vertretbarem Aufwand zugänglich sind.

Sichtbarkeit der Rubriken
Rubriken werden auf der Homepage nur dann angezeigt, wenn in der zugrunde liegenden Datenbank Einträge vorhanden sind. Nicht befüllte und somit nicht sichtbare Rubriken stellen daher keine Versäumnisse dar, sondern zeigen an, dass im gegebenen Fall keine Informationen vorliegen.

Signatur Wortlaut
In diesem Bereich werden die Signaturen des Werks aufgeführt, unabhängig davon, ob sie für das vorgeschlagene Selbstporträt unmittelbar relevant sind oder nicht. Die Signaturen werden in ihrem vollständigen Wortlaut wiedergegeben.

Status
Hierbei handelt es sich um eine Einschätzung des Grades der Akzeptanz eines potenziellen integrierten Selbstporträts in der Forschung. Besonderheiten oder Abweichungen werden in der Anmerkung zum Status ausgewiesen.

Beim Status wird zwischen den Kategorien „Einzelmeinung“ (siehe oben), „kontrovers diskutiert“, „weitgehend anerkannt“ und „widerlegt“ differenziert. Eine „Einzelmeinung“ liegt vor, wenn ein Vorschlag in der Forschung nicht weiter aufgegriffen wird. Als „kontrovers diskutiert“ gilt ein Bildnis, wenn mindestens zwei Forschende hierzu divergierende Positionen vertreten. Die Kategorie „weitgehend anerkannt“ wird verwendet, sofern keine ablehnenden Stimmen vorliegen, auch wenn lediglich wenige befürwortende Stimmen nachweisbar sind.
Forschende, die sich nicht zu einer Selbstdarstellung äußern, werden nicht berücksichtigt, was potenziell zu einer verzerrten Einschätzung führen kann. In solchen Fällen wird die entstehende Ambivalenz durch eine Anmerkung zum Status kenntlich gemacht. Thesen, die in der Forschung als „widerlegt“ gelten, werden ebenfalls entsprechend ausgewiesen.

Suche
Das Suchfeld („Suche“) innerhalb der einzelnen Hauptkategorien ermöglicht eine Abfrage im Volltextmodus, auch in Kombination mehrerer Begriffe (z. B. Könige, 1500, Berlin). Dies schafft eine Auswahl verschiedener Beiträge, die individuell eingesehen werden können.

Im Dropdown-Menü der Suchleist links besteht die Möglichkeit, die einzelnen Rubriken gezielt auszuwählen und die Suchergebnisse somit einzuschränken:
„Objekte“, „Künstler“, „Bildnisse“: durchsucht jeweils die Tabellen und Fließtexte der einzelnen Rubriken
„Forschungsergebnis“: durchsucht die Forschungsergebnisse sowie die Fließtexte mit den Forschungsmeinungen
„Verweise“: durchsucht die Forschungsstandtabellen mit den Erstzuweisungen bzw. den prinzipiellen Einschätzungen der jeweiligen AutorInnen
„Diskussionen“: durchsucht den jeweiligen abschließenden Analysetext zum Objekt
„Zusammenhänge“: durchsucht die Fließtexte der Zusammenhänge
„Literatur“: durchsucht sämtliche in der Datenbank zitiert Literatur
„Alle Kategorien“: durchsucht alle Tabellen (mit Ausnahme der Bildrechte) und Fließtexte der gesamten Datenbank

Symbolbilder
Symbolbilder kommen zum Einsatz, wenn keine Abbildungen der besprochenen Bilder verfügbar sind, wenn es sich bei den thematisierten Kunstwerken um verlorene Bilder handelt oder wenn deren Zuordnung nicht eindeutig geklärt werden kann.

Titel in Englisch
Zur besseren Orientierung ist jedem Objekt der Titel in englischer Sprache beigefügt. Diese Titel, die über Suchbegriffe gefunden werden können (vgl. Rubrik „Suche“), sollen eine Nutzung der Datenbank auf internationaler Ebene ermöglichen.

Titel in Originalsprache
Hier ist der Titel in der Sprache der Ursprungsregion des Künstlers angegeben.

Ursprungsregion
Die thematisierten Bildnisse werden primär nach drei großen Kategorien klassifiziert, die zugleich jene Regionen repräsentieren, in denen die meisten dieser Bildnisse geschaffen wurden: den deutschsprachigen, den niederländischen und den italienischen Raum. In seltenen Fällen sind Selbstdarstellungen auch für andere Regionen, wie etwa Frankreich, thematisiert und entsprechend vermerkt.

Verknüpfte Einträge innerhalb der Datenbank
Die Datenbankstruktur ermöglicht verschiedenste formale und thematische Verknüpfungen innerhalb der einzelnen Kategorien. 

Weitere Namen
In dieser Kategorie werden die in den einschlägigen Lexika auffindbaren Namensvariationen des Künstlers aufgeführt.

Zitationsvorschlag
Am Ende jedes „Objektbeitrags“, „Künstlerbeitrags“ und „Zusammenhangs“ wird ein Zitiervorschlag angezeigt. Dieser enthält alle relevanten Informationen für eine korrekte Zitation eines Beitrags, einschließlich des Namens der AutorIn, des Titels des Beitrags, des Beitragslinks und des Abrufdatums.

Wir bitten, entweder diesen Vorschlag zu übernehmen oder – im Rahmen einer Anpassung an Ihren gewählten Zitationsstil – in jedem Fall die AutorIn, den Titel des entsprechenden Beitrags und die Datenbank Metapictor anzugeben.

Möchten Sie die Datenbank als Ganzes zitieren, so verwenden Sie bitte nachfolgende Angaben: Metapictor. Integrierte Selbstbildnisse in der Malerei des 15. Jahrhunderts. (Online-Datenbank. Universität Innsbruck, Institut für Kunstgeschichte. FWF-P 33552), 2020–2025, https://explore-research.uibk.ac.at/arts/metapictor.

Zugänglichkeit zum Entstehungszeitpunkt
Sofern nachvollziehbar, wird angegeben, ob das Kunstwerk unmittelbar nach seiner Entstehung öffentlich zugänglich war (beispielsweise in einer Kirche) oder sich in Privatbesitz befunden hatte und daher nur einem begrenzten Personenkreis bekannt war. Werke, die sich etwa in Familienkapellen befunden haben, werden als teilöffentlich kategorisiert.

Zugeordnete Bildprotagonisten
Figuren, die sich in unmittelbarer Nähe zu Figuren mit einem (potenziellen) Selbstbildnis befinden oder in irgendeiner Weise mit diesem Selbstporträt interagieren (z. B. durch Blicke und/oder Gesten).

Zusammenhänge
Werden in der Forschung mehrere Selbstporträts in unterschiedlichen Werken vorgeschlagen, die in einem inhaltlichen oder formalen Verband stehen, so wird diesem übergeordneten „Zusammenhang“ (eine weitere Hauptkategorie der Datenbank) ein eigener Eintrag gewidmet, in dem die jeweiligen Verbindungen knapp beschrieben werden. Zu den „Zusammenhängen“ zählen etwa groß angelegte Altarwerke, in denen auf unterschiedlichen Tafeln Selbstporträts diskutiert werden, oder umfassende Raumausstattungen, die von einem oder mehreren Künstlern ausgeführt wurden. In bestimmten Fällen dient diese Kategorie zudem der Erfassung komplexerer Zusammenhänge oder besonderer Problemstellungen, wie etwa Zuschreibungsfragen. Auch gesonderte Überlegungen, wie etwa zu Bildnisformen, werden hier thematisiert.